Team

Rechtsanwalt | Insolvenzverwalter | Fachanwalt für Insolvenz- und Sanierungsrecht

Henning Sämisch

Weidestr. 134
22083 Hamburg
Tel: 040 – 650 -390
Fax: 040 – 650 -39-199
E-Mail: saemisch@shnf.de

Tätigkeitsbereiche
  • Betriebsfortführung in der vorläufigen Insolvenz und in der Insolvenz
  • Generalbevollmächtigter in der Eigenverwaltung
  • Leistungswirtschaftliche und finanzwirtschaftliche Sanierung und Restrukturierung
  • Insolvenzverwaltung / Sachwaltung / Restrukturierungsbeauftragter/Sanierungsmoderation
  • Insolvenzpläne und Restrukturierungspläne nach dem StaRuG
  • Rechtsberatung / Wirtschaftsrecht/Immobilienrecht
  • Anfechtungsermittlung / Aufdeckung von Vermögensverschiebungen

Rechtsanwalt Henning Sämisch wird seit 25 Jahren von nunmehr von 12 Gerichten in Norddeutschland mit der Bearbeitung von zwischenzeitlich mehr als 2000 Insolvenzverfahren (IK und IN) betraut und ist sehr sanierungserfahren. Bei sanierungsgeeigneten Unternehmen verschiedenster Branchen ist es unter seiner Verantwortung kooperativ mit der Geschäftsleitung und seinen Beratern im Gläubigerinteresse häufig gelungen, den Betrieb zu erhalten, sei es durch übertragende Sanierung (asset-deal) oder durch Insolvenzplan. Sofern die bestmögliche Gläubigerbefriedigung es zulässt, werden auch Betriebe im Insolvenzverfahren unter Einbindung von leistungswirtschaftlichen Sanierungsmaßnahmen fortgeführt. Die Tätigkeit durch gerichtliche Bestellung erfolgt konsequent unabhängig von Beratern, Schuldnern und Gläubigern kooperativ mit allen Beteiligten, streitvermeidend, pragmatisch, zielführend und zügig. Herr Sämisch wird auch häufig eingesetzt, wenn es um die Aufdeckung von dolosen Verhaltensweisen geht.

Referenzen / Sanierungen

Konzerninsolvenz der Com Tech, Trend-e-pak und Escom Gruppe (in der Gesamtgruppe rund 1000 Mitarbeiter) mit 100 % Quote. Seka Gruppe (Privat Public Partnership) Insolvenzplan mit 100 % Quote. Diverse Großgastronomie (Lims. Cafe mäxx, etc.) jeweils übertragende Sanierungen, diverse Unternehmen im internationalen Stahlhandel, Optikerkette Knaudt mit Quote um die 70 %, diverse Logistikunternehmen mit Fortführung und übertragender Sanierung, SeNostic GmbH (Forschung und Entwicklung im biochemischen und medizinischen Bereich (Alzheimer), Sicherung der Forschungsergebnisse im Rahmen einer übertragenden Sanierung), diverse landwirtschaftliche Betriebe (Sale and lease back). Maschinenbaufabriken der Tamke Gruppe. (Reduzierung Personalstamm und übertragende Sanierung sowie Weiterfertigung von Anlagen und Maschinen), diversen Handwerken und insbesondere Architekten und Unternehmen aus der Bau- und Immobilienbranche zum Teil mit Fortführung von und Fertigstellung von Bauvorhaben. „Salatbar“ eines des ersten Verfahrens nach dem StaRuG zum Nachweis der Eignung des Instrumentes in kleineren Verfahren, Vorlage und Bestätigung Restrukturierungsplan, Verwertung von Musikrechten und sonstigen Urheberrechten und Patentrechten in diversen Verfahren von Künstlern (Fotografie, Musikrechte, Gebrauchsmuster und Patenrechte). Diverse Begleitung von Eigenverwaltung als Sachwalter. Sanierung von Apotheken. Binnenschifffahrtsbetriebe: Fortführung und Sanierung und Einstellung des Verfahrens nach § 213 InsO (Quote rund 50%). Diverse Bauunternehmen. 

Fremdsprachen

Englisch (sicher), Französisch und Spanisch kommunikationsfähig

Veröffentlichungen

Knops/Bamberger/Lieser: Recht der Sanierungsfinanzierung, 2. Aufl. 2019
(Bearbeitung des Kapitels § 5 „Sanierungsanlässe“, der Kapitel § 34 Länderbericht Groß Britannien, Kapitel § 36 Länderbericht Russland und des Kapitels § 37 Länderbericht Spanien)

Daneben zahlreiche Aufsätze und Anmerkungen wie folgt:

  • Innenansichten zur Sigma Insolvenz: Zusammenfassung des Vortrages von Prof. Dr. Torsten Martini bei dem NIF, Juni 2024
  • Kritik an der jüngeren Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Neuausrichtung der Vorsatzanfechtung (ZRI 13/2024, 534)
  • Die Vertragsübertragung nach Art. 27 Abs. 1 HarmRL-E – ein unzulässiger Eingriff in die Vertragsfreiheit (ZRI 8/2024, 317)
  • Umsatzsteuerschulden nach Aufhebung oder Einstellung des Insolvenzverfahren als Masseverbindlichkeiten (NZI 19/2022, 795)
  • Absetzung der Vergütung für einen beauftragten Dienstleister (ZInsO 2023, 545)
  • Die neue Harmonisierungsrichtlinie – verwalterloses Verfahren als Risiko? (ZRI 3, 2023, 93)
  • Einheitliche Beschlussfassung in mehreren Insolvenzverfahren gegen den gleichen Schuldner (ZInsO 42/2022, 2211)
  • Über die Gefahr von Zombieunternehmen für eine innovative Marktwirtschaft (ZRI 13/2022, 575)
  • Die Zugangsvoraussetzungen zum Eigenverwaltungsverfahren en detail – Ein Leitfaden für Rechtsanwender (ZInsO 10/2022, 438)
  • Inanspruchnahmen des Restrukturierungsrahmens durch KMU (INDat Report 04/2022, 26)
  • Besser spät als nie – das neue Eigenverwaltungsrecht (ZRI 17/2021, 741)
  • Der Gläubigerbeirat nach dem StaRUG-Gläubigerausschuss reinvented (ZRI 8/2021, 361)
  • Früherkennung- der Schlüssel für die frühzeitige Krisenbewältigung (ZInsO 5/2021, 169)
  • Die Aussetzung des § 15a InsO durch das StaRUG – notwendige Korrekturen und Ergänzungen (ZRI 11/2020, 581)
  • Der (neue) Sondersachwalter nach dem SanInsoFoG – Ein Beitrag zur Neutralität (ZInsO 45/2020, 2364)
  • Die Harmonisierung von Restrukturierung und Sanierung – Anregungen für das weitere Gesetzgebungsverfahren (ZRI 2020, 513)
  • Ungenutztes Talent – Warum gerade jetzt Steuerberater als Verwalter zwingend notwendig sind (INDat Report 07/2020, 40)
  • GmbHG im Hinblick auf die Änderungen durch das COVInsAG (ZInsO 24 /2020, 1234)
  • Die volle Entschuldung nach der Restrukturierungsrichtlinie insbesondere in Bezug auf Masseverbindlichkeiten (ZInsO 12/2020, 580)
  • Erneuter Angriff auf den Grundsatz der Gläubigergleichbehandlung?! (ZInsO 47/2019, 2403)
  • Sanierungsanlässe („Recht der Sanierungsfinanzierung“ – Hrsg. Knops, Bamberger, Lieser 2. Aufl.)
  • Vergütungsfestsetzung in nicht eröffneten Verfahren, Dauer und Berechnungsgrundlage (ZInsO 42/2019, 2183)
  • Der Verfahrenskoordinator in der Konzerninsolvenz – mehr als ein bloßer Mediator (ZIP 2019, 1152)
  • Abhängigkeit der „erfolgreichen“ Insolvenzanfechtung von dem Anspruch des Insolvenzverwalters auf Erteilung von Auskünften/Informationen (ZInsO 38/2018, 2063)
  • Aufrechnung mit Steuerschulden, die als Masseverbindlichkeiten entstanden sind nach Erteilung der Restschuldbefreiung oder das Fiskusprivileg zulasten des redlichen Schuldners (ZInsO 36/2018, 1946)
  • Von der (Un-)Lauterkeit des „Weiterwirtschaftens“ trotz erkannter Zahlungsunfähigkeit und Verlustträchtigkeit des eigenen Unternehmens (ZInsO 2018, 773)
  • Neue fiskalische Begehrlichkeiten bei der Reform des Anfechtungsrechts (ZIP 2016, 1349)
  • Der Regierungsentwurf eines Gesetzes zur Reform des Insolvenzanfechtungsrechts – Privilegien für Fiskus und Kassen im Deckmantel des Arbeitnehmerschutzes (ZInsO 2016, 1349)
  • Der Referentenentwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Rechtssicherheit bei Anfechtung nach der InsO und dem AnfG – ein Angriff auf die Errungenschaften der InsO 1999? (ZInsO 2015, 1658)
  • Das Beschwerderecht und das Recht auf rechtliches Gehör im Verfahren über die Einsetzung eines Sachwalters nach § 270b InsO (ZInsO 2014, 1312)
  • Die analoge Anwendung der §§93,334 InsO auf den unbeschränkt haftenden Erben im Nachlassinsolvenzverfahren (ZInsO 2014, 25)
  • Festsetzung der Vergütung des vorläufigen Insolvenzverwalters im streitigen Zivilprozess (ZInsO 2011, 996)
  • Fiskalische Begehrlichkeiten: Insolvenzforderung oder Masseverbindlichkeit? (ZInsO 2010, 934)
  • Gläubigerschutz in der Insolvenz von abhängigen Konzerngesellschaften (ZInsO 2007, 520)
  • Zur Verfassungsmässigkeit der Änderungswünsche der Finanzverwaltung / Sozialversicherungsträger zum Insolvenzanfechtungsrecht (InVo 2005)
  • Das Wohnrecht des Schuldners als persönlich beschränkte Dienstbarkeit gem. § 1090ff. BGB in der Insolvenz (ZInsO 2005, 922)
  • Transfergesellschaften in der Insolvenzpraxis, Begrenzung eines sozialrechtlichen Instruments auf eine arbeitsrechtliche Problematik? (ZInsO 2004, 1284)
  • Angemessene Vergütung in Stundungsverfahren (ZInsO 2003, 121)
  • Aussetzung eines Pfändungs- und Überweisungsbeschlusses für die Dauer des Insolvenzverfahrens (ZInsO 35/2024)
Beruflicher Werdegang
  • Seit 2003 Gründung S|H|N|F
  • 2001 bis 2002: Rechtsanwalt und Insolvenzverwalter Kanzlei SIMON, Hamburg
  • 2000-2021: Justiziar bei Mediascape AG: jetzt QSC AG und Begleitung Börsengang
  • 1999 – 2000: Rechtsanwalt und Insolvenzverwalter bei RA Karl Joachim Meyer in Lüneburg
  • 1996- 1999: diverse Tätigkeiten im Insolvenzecht bei RA Prof. Dr. Zeuner sowie bei RA Axel Bräutigam in Hamburg
  • 1995 – 1996: Tätigkeit im Immobilienprojektmanagement in Hamburg

Höhere Handelsschule Lüneburg, Zivildienst Lebenshilfe Lüneburg, Studium Rechtswissenschaften mit dem Schwerpunkt Europarecht, Bank- und Währungsrecht, öffentliches Wirtschaftsrecht sowie Gesellschaftsrecht an der Universität Hamburg, Verfahrenstechnik TU Berlin, Volkswirtschaftliche und psychologische Vorlesungen und Weiterbildungen. 1. Staatsexamen UNI Hamburg, 2. Staatsexamen OLG Celle. Ausbildungsstationen im Insolvenzrecht (Kanzlei Johlke), USA Aufenthalt in Berkeley Kalifornien, Chapter 11 Verfahren). Dozent u.a. an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Rechtspflege in Güstrow (1991-1999), Theoretische Ausbildung zum FA für Steuerrecht 1996 Fachanwalt für Insolvenzrecht und Sanierungsrecht 2012

Mitgliedschaften und sonstiges Engagement
Arge Insolvenzrecht und Sanierung im Deutscher Anwaltverein, Hamburger Anwaltsverein, Norddeutsches Insolvenzforum e.V., Institut für Insolvenzrecht Hannover, Verband der Insolvenzverwalter Deutschland e.V. (VID), DIAI e.V., AsJ Hamburg und Berlin. Deputierter der Hamburger Innenbehörde bis 2019. Mitglied in der Kreditkommission der Stadt Hamburg, politisch aktiv. Henning Sämisch ist privat an seinem Enduro Motorrad, an Kunst und Architektur sowie Design und Theater interessiert. Außerdem reist er sehr gern (Backpacker, Weltreise). Zudem ist er Ausdauersportler (Triathlet und aktiver Schwimmer).

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